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SWR1 3vor8

Manchmal können sich Menschen nicht verstehen. Und manchmal wollen sie es auch nicht. Der eine weiß immer schon, was der andere meint. Von dem will ich nichts hören, sagt man dann. Lohnt sich nicht. Ist doch immer dasselbe. Oder: Mit der brauche ich gar nicht zu reden. Die macht doch, was sie will. Meinungen prallen aufeinander. Menschen grenzen sich ab.

Das ist bequem. Es ist nämlich anstrengend, mit denen zu reden, die anderer Meinung sind. Und manchmal ärgert mich eine andere Meinung. Vor allem, wenn sie mich durcheinander bringt in dem, was ich eigentlich doch ganz sicher weiß.

So ungefähr ist es wohl auch den Jüngern von Jesus in Jerusalem gegangen. Nach Jesu Tod waren sie zunächst total verstört und unsicher. Die Bürger von Jerusalem hatten Jesus hingerichtet. Wie würde es ihnen nun selber gehen? War es da nicht besser, den Mund zu halten und kein Aufsehen zu erregen? Dann, erzählt die Bibel, kam Gottes Geist über sie. Der hat sie in Bewegung gebracht. Auf einmal trauten sie sich, zu erzählen, was sie mit Jesus erlebt hatten. Und die vielen Menschen in Jerusalem, Einheimische, Fremde, Pilger und Touristen aus aller Herren Länder haben sie verstanden. Genau heißt es in der Bibel: „Wir alle hören diese Leute in unseren eigenen Sprachen erzählen, was Gott Großes getan hat.“ Auf einmal also haben die Jünger nicht mehr so erzählt, wie sie es gewohnt waren und wie sie es immer getan haben – sondern so, dass die anderen sie verstehen konnten.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen sich nicht verstehen können. Manche Leute reden so hochgestochen, dass man sie nicht versteht. Manche Ärzte zum Beispiel können nur ihr Fachchinesich – und ein normaler Patient kann nicht begreifen, was ihm fehlt und was jetzt zu geschehen hat.

Ich glaube, so ein Sprachproblem gibt es inzwischen oft auch in der Kirche. Die Texte mancher Kirchenlieder – viele verstehen sie nicht mehr richtig. Oder sie sind jedenfalls erschrocken, wie altbacken dort geredet wird. Was ist das für ein Verein, diese Kirche, wo man so redet und singt?

Schon Martin Luther hat das anscheinend so empfunden und empfohlen, „dem Volk aufs Maul zu schauen“.

Allerdings: Es ist gar nicht so leicht, da den richtigen Ton zu treffen. Mit Kindern oder Jugendlichen muss man wahrscheinlich anders sprechen als mit älteren. Mit Leuten, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen anders als mit denen, die öfter da sind.

Da braucht es Gottes Geist, der einem die richtigen Worte in den Mund legt. Denen, die etwas zu sagen haben. Und denen, die Fragen haben auch. Aber Pfingsten erinnert mich: So ist Verständigung möglich.

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SWR3 Worte

An Pfingsten sollen die Jünger Jesu so gesprochen haben, dass sie in fremden Sprachen sprechen konnten. Die Theologin Martina Steinkühler erzählt das so:

„Dann sehen sie sich staunend an: Bist du nicht Meder? Ich aus Galiläa! Und hab dich doch verstanden! Bin ich nicht Grieche, fern aus Kreta? Und habe es doch gehört, als die Männer riefen: Er ist auferstanden! Jesus Christus. Hört doch, wir verstehen uns wieder. […]
Aus lauter Freude liegen [sie sich] in den Armen. So muss es einst gewesen sein, bevor die Menschen auseinander liefen. Damals, in Babylon, als sie der Turm nicht ruhen ließ. Jetzt ist es wieder gut. Die Zeit des Irrens ist vorbei. Das Leben hat uns wieder.“

Martina Steinkühler: Die Bibel spricht, Worte des Lebens zum Lesen und Hören. Vandenhoeck & Ruprecht

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SWR3 Gedanken

Happy birthday to you, happy birthday, liebe Kirche… Heute ist Pfingsten, Geburtstag der Kirche.
Zweitausend Jahre ist es her. Jesus war tot, die übriggebliebenen Freunde Jesu standen ratlos herum. Was nun? Wie sollte es weitergehen? Da haben sie sich dran erinnert, was Jesus gesagt hat: „ Geht raus in die Welt, erzählt von dem, was ich euch gesagt hab. Ich bin bei euch, nur Mut!“  Und da hat er sie gepackt, der heilige Geist. Sie sind losgezogen und was draus geworden ist, das sehen wir heute: Eine weltumspannende Kirche.
Auch ich gehöre dazu. Trotz aller Anschuldigungen und Kritik. Ja, die kenne ich natürlich und die machen mir auch zu schaffen. Und manchmal frage ich mich: Was blieb übrig vom heiligen Geist, der doch damals die Jüngerinnen und Jünger begeistert hat?
Und doch finde ich: diese Kirche ist so schlecht nicht. Wenn es sie nicht gäbe, wie arm wäre es unter uns: die Kirche begleitet und stärkt viele Menschen in allen Phasen des Lebens, von der Geburt bis in den Tod. Und wer soll von Gott erzählen, der sich „Liebe“ nennt? Wer sonst soll den Reichtum an Geschichten aufbewahren und schützen – biblische Geschichten, Geschichten vom Leben, Geschichten von Gott.
So sage ich trotz aller Kritik, Zweifel und Vorwürfen Ja zur Kirche.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=17688
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SWR3 Worte

Die sogenannte „Volx-Bibel" ist über eine Wiki-Plattform entstanden. Schüler, Theologen, Freaks und Querdenker  haben sich gemeinsam an die Texte der Bibel gewagt. Sie hatten das Ziel, eine möglichst einfache, leicht verständliche Bibelübersetzung zu schaffen. Die Geschichte von Pfingsten hört sich in dieser Übersetzung so an:

Als das große Pfingstfest gerade losging, waren alle Freunde von Jesus zusammen in einem Raum. Plötzlich kam von oben runter ein Wind auf, alle hörten ein ganz seltsames Rauschen, fast so, als wenn ein Orkan mitten in dem Haus wäre (...). Dann sahen sie, wie sich plötzlich bei allen so eine Art Feuer auf die Köpfe setzte. Und dann wurden alle total abgefüllt mit dem heiligen Geist! Einige fingen dabei an, in irgendeiner fremden Sprache zu reden, einer Sprache, die ihnen der Geist einfach aufspielte. Zu dem Fest waren tierisch viele Gläubige (...) aus der ganzen Welt nach Jerusalem gekommen. „Das geht ja gar nicht!" riefen die total fertig. „(...)Das kann doch gar nicht angehen, dass die unsere Muttersprache auf einmal draufhaben."

Aus der Apostelgeschichte in der Fassung der Volx-Bibel

 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=15317
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SWR4 Sonntags-/Feiertagsgedanken

- Wenn Menschen die gleiche Sprache sprechen

Es gibt Menschen, die sprechen die gleiche Sprache wie ich. Wir verstehen uns, ohne dass wir viele Worte machen. Instinktiv spüren wir, was den anderen bewegt. Dass das so ist, ist eine Wirkung des Heiligen Geistes. Von ihm heißt es, dass er am Pfingstfest über die Menschen in Jerusalem kam und sie tröstete. Aus ihrer Trauer nach dem Tod Jesu wird Zuversicht und Freude. Sein Versprechen, dass er ihnen seinen Geist senden wird, ist am Pfingstfest Wirklichkeit geworden. Die Kraft des Geistes führt dazu, dass sie sich taufen lassen und aller Welt davon erzählen müssen.
Wenn mir in einer scheinbar ausweglosen Situation plötzlich ein Licht aufgeht und ich die Lösung für ein Problem habe, dann kann auch ich die Wirkungen des Geistes in meinem Leben spüren. Auch meine Fähigkeiten und Begabungen sind solche Wirkungen des Geistes. Sie machen mich einzigartig und unverwechselbar. Und wenn ich traurig oder einsam bin, dann tröstet mich der Geist und gibt mir neue Kraft. So habe ich es in meinem Leben immer wieder erlebt. Das gilt auch für die Begegnung mit anderen Menschen: Solche Begegnungen bleiben nicht folgenlos. Sie verändern mich. Und manchmal passiert es, dass aus einer solchen Begegnung heraus eine Begeisterung entsteht, in der ich über mich selber hinauswachse.
Am Pfingstfest kommt etwas in Bewegung, auch heute noch. Menschen werden zusammen geführt, die kaum etwas miteinander zu tun hatten. Das gilt damals wie heute. Und es gilt auch dann noch, wenn mein Leben alles andere als leicht und unbeschwert ist. Z.B. dann, wenn ein Mensch gestorben ist, der mir viel bedeutet hat.
Ich denke an einen Mann, der auf tragische Weise bei einem Autounfall gestorben ist. Als es passiert, ist er geschäftlich im Ausland unterwegs. Seine Familie ist weit weg, daheim in der Nähe von Mainz. Ihnen wird die Nachricht übermittelt. Für sie bricht eine Welt zusammen. Die Ehefrau und die Kinder möchten gerne bei ihm sein, dem Ehemann und Vater. Möchten ihm gerne die Hand halten und ihm all ihre Fürsorge und Liebe zukommen lassen. Aber jetzt, in diesem Augenblick, können sie nichts tun. Ihr Glaube hilft ihnen. Deshalb beginnen sie zu beten. Später werden sie sagen, dass ihnen das Gebet Kraft gegeben habe. „Wir haben Gottes Geist gespürt", sagt die Frau. „Ohne ihn wären wir vermutlich verzweifelt."
Trotzdem gibt es da auch quälende Fragen bei ihnen, die niemand beantworten kann: Hätte man selbst es verhindern können? Hätte Gott es verhindern können? Und wenn ja: Warum hat er es nicht getan? Quälende Fragen! Sie lähmen. Aber Ohnmacht und Verzweiflung haben nicht das letzte Wort. Sie sind nur vorläufig. Gottes Geist verwandelt sie. Ein Neubeginn ist möglich. Nicht jetzt sofort, nicht gleich. Aber nach einiger Zeit! Gottes Geist hilft uns, dass wir weitergehen durchs Leben mit allen Menschen, die uns begleiten.
Der Pfingstmontag hat die praktischen Auswirkungen des Heiligen Geistes im Blick. Dass Menschen anderen Menschen gut zuhören können und z.B. in Zeiten der Trauer an ihrer Seite sind, ist eine solche Wirkung des Geistes. Sie sprechen die gleiche Sprache, ohne dass sie viele Worte machen brauchen. Es ist die Sprache der Liebe, die sie miteinander verbindet. Der Geist bewegt und befreit - aus all den Gefängnissen des Lebens, die uns einengen und resignieren lassen.
Das Schicksal des Mannes und Familienvaters, der auf so tragische Weise ums Leben gekommen ist, geht mir noch lange nach. Genauso wie all die anderen Schicksale, die mir in meiner Arbeit als Gemeindepfarrer begegnen. Auch die, die ich aus meinem eigenen Leben nur allzu gut kenne. Ich frage mich: Warum müssen Menschen diese Erfahrungen machen? Warum stirbt ein Mann in den besten Jahren und hinterlässt Ehefrau und Kinder? Es sind Fragen, die sich wohl jeder stellt: Weshalb musste das geschehen? Und wer oder was gibt diesem Geschehen einen Sinn?
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht", hat Vaclav Havel einmal gesagt. Was für ein Satz! Ich verstehe ihn erst einmal so: Es gibt Ereignisse im Leben, die viele Fragen provozieren. Wie der Tod eines Familienvaters. Gottes Geist hilft, diese Fragen nicht beiseite zu schieben, sondern sie auszuhalten. Gottes Geist hilft, unser Leben weiterzuleben in der Gewissheit, dass Gott alle unsere Fragen beantworten wird und dass nichts im Leben sinnlos ist.
Vor kurzem schrieb mir der Bruder des Verstorbenen einen Brief. Später haben wir miteinander telefoniert. Ich merkte, wie gefasst er ist. Er bittet mich, für seinen Bruder und ihn selbst zu beten. Ich tue es. Ich bin überzeugt: Gottes Geist hat uns zusammen geführt. Ich tue das, was ich tun kann, um seine Not ein wenig zu lindern. Ich tröste ihn. Und er nimmt den Trost an. Auch hier spüre ich: Wir sprechen die gleiche Sprache! Alles, was uns trennen könnte, verliert in diesem Moment seine Bedeutung. Am Ende unseres Gesprächs sagt er: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich meinen Bruder irgendwann wiedersehen werde." Auch das eine Wirkung des Geistes!
Das wünsche ich mir: dass der Geist Gottes alle Dunkelheiten des Lebens verwandelt. Dass er sie hell macht und ich lernen kann, sie als Teil meines Lebens zu akzeptieren und sie anzunehmen.
Wir feiern Pfingsten. Die Apostelgeschichte im Neuen Testament erzählt, wie der Geist Gottes vor 2000 Jahren in Jerusalem ausgegossen wurde auf alle Menschen und sie von einem auf den anderen Moment verwandelte.
Ihre Trauer nach dem Tod Jesu am Kreuz wich der Freude. Aus Not und Angst wurden Hoffnung und Zuversicht. Gottes Geist bestärkte sie, gab ihnen Kraft, Ja zu sagen zu ihrem Leben, so wie es war. Gottes Geist führte sie zusammen zu einer großen Gemeinschaft. Und das passiert bis heute, wenn sich Menschen nicht nur sonntags in der Kirche zum Gottesdienst versammeln, sondern sich auch werktags aus ihrem Glauben heraus für andere Menschen einsetzen und engagieren. Die sich um sie kümmern und ihnen zur Seite stehen.
Gottes Geist begeistert. Auch heute noch. Menschen wachsen über sich selbst hinaus. Und sie tun es mit einem solchen Enthusiasmus, dass sie sich fragen, woher sie eigentlich für all das die nötige Kraft bekommen. Ich bin überzeugt, Gottes Geist ist es, der ihnen diese Kraft gibt.
Der Geist Gottes kann auch uns anrühren und in Bewegung setzen. Ich kann die Gegenwart des Heiligen Geistes auch für mich erwarten - trotz aller Sorgen und Probleme, die mein Leben bestimmen. Die Gegenwart des Heiligen Geistes macht mir Mut. Der Heilige Geist bringt Menschen zusammen und lässt sie die gleiche Sprache sprechen.
Ein gesegnetes Pfingstfest!

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SWR3 Gedanken

- Geburtstag der Kirche
Haben sie eigentlich die Geburtstagtorte schon fertig? Vergessen? Dann aber los. Gegen 10.00 Uhr gehen allerorts die Geburtstagsfeiern los!
„Welche Geburtstagsfeier denn um Himmels Willen?" denken sie jetzt vielleicht. Na, die Kirche feiert doch Geburtstag! „Ja, und was hat das mit mir zu tun?" Na, Sie sind doch eingeladen sind! An Pfingsten hat sich die Kirche ganz zu Anfang auf neue Wege gemacht. Nachdem Jesus nicht mehr mit den ersten Christinnen und Christen leben konnte, haben diese sich überlegt, wie es weitergehen könnte. Der Heilige Geist hat ihnen Hilfestellung gegeben und daraus wurde - im Laufe der Jahrhunderte - die Kirche. Ok ok... nicht immer ist alles, was mit Kirche zusammenhängt so wirklich prickelnd, das gebe ich ja zu, aber: Vielleicht geht es der Kirche wie mit den Menschen auch: Sie kommt in die Jahre, wird älter, langsamer in Vielem! Aber das heißt ja nicht, dass sie auf's Abstellgleis gehört. Vielleicht hat sie sogar - wie eben ältere Menschen auch - ziemlich viel über das Leben zu erzählen - aus den guten wie aus den schweren Zeiten! Aber: Und auch das ist wie bei den Menschen: Jung bleiben, sich verändern, Neues denken oder riskieren, das kann Kirche nur dann, wenn sie auch junge Menschen in ihrem Umfeld hat. Junge Leute, die die alten Geschichten und Lebensweisheiten, der Kirche mit neuen Worten ausdrücken können; Die Lust an gemeinsamer Hoffnung auf Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung kann Kirche nur leben, wenn sich immer wieder Menschen finden, denen das genauso wichtig ist! Also: Machen sie sich doch mal auf und gehen sie Geburtstag feiern. Um 10.00 Uhr geht's allerorts los. Und Sie sind eingeladen!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=10854
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SWR4 Abendgedanken BW

Auf die Pfingstferien hat sich Anna dieses Jahr besonders gefreut, denn diese Woche durfte sie zum ersten Mal ohne ihre Eltern in die Ferien fahren. Sie ist am Pfingstsonntag für eine Woche gemeinsam mit ihrer Firmgruppe an einen Ort in Frankreich im Burgund gefahren, nämlich Taizé. Seit über 60 Jahren gibt es hier eine ökumenische Brüdergemeinschaft, die junge Menschen aus aller Welt einlädt. Eigentlich ging es Anna erst mal darum, mit ihren Freundinnen Zeit zu verbringen, im Zelt zu schlafen und ein großes Feriencamp zu erleben. Über ihren Glauben spricht sie gar nicht so gerne. Aber was Anna schon jetzt nach 3 Tagen hier erfährt, ist mehr als nur der Charme eines großen Zeltlagers.
Bis zu 60.000 Jugendliche aus allen Erdteilen treffen sich jedes Jahr in Taizé. Sie sprechen mit den Brüdern und miteinander über Glaubens- und Sinnfragen, beten und feiern gemeinsam Gottesdienst. Der ökumenischen Gemeinschaft gehören 100 Brüder aus christlichen Kirchen aus der ganzen Welt an.
Taizé ist ein besonderer Ort, denn es ist ein Stückchen Erde, auf dem man verstehen und fühlen kann, was an Pfingsten gefeiert wird. Dort findet das Pfingstwunder, dass Menschen verschiedener Sprachen einander verstehen, auch heute noch statt. Ob beim Gottesdienst, im Austausch über den Glauben oder beim gemeinsamen Essen und Zeit verbringen. Die Grenzen der Sprache scheinen in Taizé keine Rolle zu spielen. Und die Grenzen der unterschiedlichen Kulturen sind plötzlich keine Grenzen mehr. Sie zeigen eher einen Reichtum der Vielfalt auf, in der Gottes Geist wirken will. Anna hat schon viele Freunde gefunden, mit Eloise aus Martinique und Dorota aus Polen will sie sich unbedingt wieder treffen, wenn nicht in Taizé oder bei einem der Mädchen zuhause, dann doch sicher im Internet. Keine der Mädchen spricht eine Fremdsprache ausreichend, aber man versteht sich, mit Händen und Füßen und mit den Augen. Und selbst über ihren Glauben lernt Anna zu reden, auch dazu reichen ein paar wenige englische Worte, die jeder versteht.
Anna weiß schon ganz genau, wo sie nächstes Jahr in den Pfingstferien sein wird: da wo Gottes Geist so spürbar weht: in Taizé. Und wenn es nicht klappt, hat sie sich fest vorgenommen: dann werde ich bei mir zuhause eben den Heiligen Geist wehen lassen.

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SWR2 Wort zum Sonntag

23MAI2010
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‚Anhänger des neuen Weges', so wurden die ersten Christen genannt. Der Ausdruck bezog sich auf den Weg Jesu Christi, in dessen Spuren die Christen erste Schritte gingen. Der erste Petrusbrief schreibt: „Christus hat euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Spuren folgt." (1 Petr 2,21) Christsein unter dieser Perspektive heißt also, den Spuren Jesu folgen.

Vor rund 2000 Jahren hat dieser neue Weg begonnen. An Pfingsten, 50 Tage nach der Auferstehung Jesu, gerieten die Apostel durch den Geist Gottes in einen regelrechten Freudentaumel. Manche hielten sie deshalb für betrunken. Aber die nach dem Tod Jesu verängstigten Jünger erlebten in Wirklichkeit, wie neue Zuversicht entstand. Sie erfuhren, dass sie einander verstehen und so miteinander Angst überwinden konnten.

Solche Erfahrungen machten den Anfang der Kirchengeschichte aus: Diese Menschen spürten eine Kraft, die Mauern aus Furcht und Angst niedergerissen hat. Aus Ängstlichen wurden Begeisterte, wurden Christen, die sich auf den Weg machten mit ihrer Botschaft. Mit der Kraft des Pfingstgeistes sind sie hinausgegangen in die Welt, um überall Menschen anzustecken und für den neuen Weg zu begeistern.

Die Erfahrung des Heiligen Geistes ist die Grundlage für die Entstehung der Kirche: Was Kirche ist, muss sich darum an diesem Geist messen lassen. In den Pfingsttagen wird darum immer wieder gebetet: ‚Komm, Heiliger Geist, erfülle unsere Herzen, entzünde in uns das Feuer deiner Liebe! Erneuere das Antlitz der Erde!"

Der Weg von damals führt bis in unsere Zeit: Auch heute sind Christen gefragt, sich begeistern zu lassen. Sie sind gefragt, Schwellen von Gewohnheit, Eingefahrenem und Erstarrtem zu überwinden und so das Christentum als Weggemeinschaft zu gestalten.

Aufbrechen, ängstliche Absicherungen zurück lassen und der Kraft des Geistes mehr zutrauen als vielen Mutlosigkeiten. Ein bedeutender Theologe sagte zurecht: „Nur von Verwandelten können Verwandlungen ausgehen." (Sören Kierkegaard)

Eine solche Verwandlung kann da beginnen, wo ich ein Vorurteil hinter mir lasse, neu hinschaue und im anderen den Mitmenschen wahrnehme.

Eine Erfahrung solch pfingstlichen Geistes geschieht da, wo ich aus festen Denk- und auch Sprachmustern ausbreche und so Verständigung möglich wird.

Gottes Geist wirkt sich aus in der heilsamen Veränderung unseres Lebens: Er zeigt sich im heilsamen Handeln für andere Menschen. Er erweist sich im Aufstehen für das Leben, immer dort, wo es besonders bedroht und gefährdet ist.

Viele andere Beispiele lassen sich finden. Allen gemeinsam ist: Den Geist spüren; und: der Aufbruch zum ‚neuen Weg' beginnt immer bei einem selbst. Der Priester und Dichter Paul Weismantel hat das zitierte Pfingstgebet als modernes Gedicht fortgeschrieben. Ich möchte es Ihnen zum heutigen Pfingstsonntag weitergeben. Es heißt dort:

Komm, Heiliger Geist, sonst kommen wir um in unseren vielen Zwängen.

Komm, Heiliger Geist, sonst kommen wir nicht weiter in unserem Denken und Reden.

Komm, Heiliger Geist, damit unser Leben neue Kreise zieht.

Komm, Heiliger Geist, damit wir deine Kirche sind und werden.

Komm, Heiliger Geist, damit wir deinen Trost und deinen Beistand erfahren.

Komm, Heiliger Geist, damit wir in der Weggemeinschaft mit dir und miteinander bleiben.

Ich wünsche Ihnen solche Erfahrungen des Geistes, die uns auf den Weg bringen!  Auf den neuen Weg Jesu Christi!        

https://www.kirche-im-swr.de/?m=8262
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SWR2 Wort zum Tag

Dr. Thomas Weißer.spricht mit dem evangelischen Bischof Dr. Johannes Friedrich, Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, darüber, wie Menschen sich überhaupt verstehen können.

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Teil 1. Viele Sprachen – sich verstehen

In den Lagerschuppen am Bremer Europahafen schwirrt mir schon nach zehn Minuten der Kopf. Tausende von Menschen drängen sich durch die Räume, ein Durcheinander an Stimmen und Sprachen. Es ist Kirchentag in Bremen. Und es herrscht eine pfingstliche Atmosphäre. Hier treffe ich mich mit Dr. Johannes Friedrich, Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Hier erleben wir beide, dass Menschen in Kontakt miteinander kommen, sich verstehen, wie an Pfingsten. Ich überleg, was es braucht, dass sich Menschen in unserer globalisierten Welt wirklich nahe kommen, trotz Kultur - und Sprachgrenzen. Bischof Friedrich:

Wirkliches Verständnis, denke ich, kommt eigentlich erst dann, wenn man tatsächlich Begegnung mit Menschen hat. Also entweder wenn Schwestern und Brüder von dort hierher kommen oder wenn man dort hinfährt. Denn nur wenn ich mal dort war und sehe, wie die Menschen dort leben, dann habe ich auch Verständnis für die Situation. Und genauso wichtig ist, dass man die einlädt zu uns zu kommen.

Ein pfingstliches Plädoyer. Denn an Pfingsten geht es auch um Begegnung. Sicher, auf den ersten Blick überwiegt anders. Da haben sich die Jünger Jesu in einem Haus verbarrikadiert. Jesus ist weg – und sie wissen nicht, was sie jetzt machen sollen. Da kommt, so erzählt es die Bibel, der Geist Gottes über sie. Die Freundinnen und Freunde Jesu reißen Türen und Fenster auf, erzählen allen Menschen von diesem Jesus. Und das Merkwürdige: Egal, aus welchen Land die Leute kommen, welche Sprache sie sprechen, wie sie denken und leben, alle verstehen diese Botschaft.

Ich finde es eines der ganz wichtigen christlichen Feste, weil’s ne große Bedeutung hat, dafür dass Kirche nicht auf die Ortsgemeinde oder auch nicht auf die nationale Kirche beschränkt ist, sondern eine weltweite Kirche ist. Also in allen Sprachen, in allen Zungen.

An Pfingsten, so glaube ich, gelingt dieser Dialog. Menschen sprechen so miteinander, dass sie sich verstehen. Pfingsten ist also eine Vision von globaler Völkerverständigung. Für Johannes Friedrich steckt aber auch eine Handlungsanleitung in diesem Fest:

Man müsste daraus für heute die Folgerung ziehen, dass wir verpflichtet sind möglichst uns einzufühlen und einzudenken in die Situation der anderen Menschen. Das beginnt bei der Sprache. Aber viel wichtiger als die Sprache ist es zu merken, dass die Menschen ganz anders denken, fühlen, leben als wir und dass das genau seine selbe Berechtigung hat wie unser Denken, Fühlen und Leben. Auch wenn für einen Mitteleuropäer manches absonderlich vorkommen mag, man kann sicher sein, denen geht es mit uns genauso.

Sich-Verstehen bezieht sich also nicht nur auf die Sprache. Klar. Denn Jesus zog vor allem mit einfachen Bauern und Fischer vom Land über die Dörfer. Die konnten auch an Pfingsten nicht plötzlich Griechisch oder Latein. Aber sie sprachen so, dass sie verstanden wurden. Sich-verstehen, das ist allerdings nicht so einfach.

Ich denke, das Hauptproblem ist, dass wir ja geneigt sind, Menschen immer nach dem zu beurteilen, wie wir selbst leben und sind. Und wenn jemand aus dieser Norm, die wir täglich erleben rausfällt, dann das irgendwie abfällig zu beurteilen. Und meine Erfahrung ist eben, dass in verschiedenen Erdteilen ganz unterschiedliche Mentalitäten da sind, die dann auch das Leben, Denken und Fühlen bestimmen und dass es nicht ein besser und schlechter gibt.


Musik: Lambarena. Bach to Afrika, Sony Classical 1995, SK 64542, 5-099706-454229 Nr. 04 Herr, unser Herrscher (BWV 245 Nr. 1) 04:39


Teil 2. Viele Sprachen – ein Geist

Menschen sprechen viele verschiedene Sprachen. Davon erzählt das christliche Pfingstfest. Aber es bietet auch eine Utopie an: Dass Menschen sich trotzdem verstehen. Wie das geht, darüber habe ich mich mit dem bayrischen Landesbischof Dr. Johannes Friedrich unterhalten. Er orientiert sich bei seiner Suche nach Verständigung ganz konkret an Pfingsten.

Ich denke es ist ein schönes Beispiel für Einheit in versöhnter Verschiedenheit. Also, die haben ja offensichtlich weiter verschiedene Sprachen gesprochen und doch war eine Einheit zu spüren. Und das denke ich, kann uns Mut machen, darauf zu hoffen, dass der Heilige Geist uns hilft, dass wir bei aller Verschiedenheit, die wir haben, dass es doch eine versöhnte Verschiedenheit ist, in der wir einander akzeptieren, so wie wir sind, und dann weiter zur Einheit finden.

Damit sind wir nicht nur beim Verstehen allgemein. Sondern auch bei Frage: Wie können sich denn Christen verstehen? Vor gut einer Woche war ich, ein katholischer Christ, auf dem evangelischen Kirchentag in Bremen. Weil mich das Thema der Ökumene, der Einheit der Christen bewegt. Der evangelische Christ Friedrich hat da seine ganz eigene Position:

Ich bin ja ganz viel in ökumenischen Gesprächen und ärgere mich oft über Menschen in unserer Kirche, die – ich sag’s jetzt mal polemisch – die den Papst lutherisch machen wollen. Ich will ihn nicht lutherisch machen, ich will erst mal verstehen, warum Katholiken so denken und reden, wie sie es tun. Und gleichzeitig möchte ich natürlich auch, dass sie uns genauso, unser Denken genauso akzeptieren und anerkennen.

Ökumene und Pfingsten, so sehe ich das, haben viel miteinander zu tun. Nie darf es darum gehen, jemand anderem seine Sprache, sein Denken und Fühlen abzusprechen. Sondern vor allem: Sich verstehen, eine gemeinsame Sprache zu finden. Keine leichte Aufgabe. An Pfingsten kriegen die Jünger Jesu dabei Hilfe vom Heiligen Geist. Da hake ich ein. Mir ist dieser Heilige Geist oft viel zu abstrakt, zu allgemein. Wie stellt sich der evangelische Bischof diesen Geist vor?

Also ich glaube, das kann man nicht beschreiben, weil das etwas ist, was jeder anders empfindet. Ich hab nur in meinem Leben viele Beispiele meines eigenen Redens gespürt, wo ich meinte, dass ich selbst völlig unvollkommen gepredigt hab, geredet hab und plötzlich gehört hab, dass es bei anderen eine Wirkung, eine positive Wirkung gezeitigt hab, die ich überhaupt nicht verstehen konnte. Und wo ich sag: Das muss der Heilige Geist gewesen sein, der meine Worte so hat ankommen lassen, dass die Menschen dann etwas davon gehabt haben.

Aber dann hat Johannes Friedrich doch eine Beschreibung zu bieten. Eine, die gerade dann weiterhilft, wenn der Dialog mit anderen nicht weitergeht. Der Heilige Geist ist für Friedrich:

Etwas Unverfügbares, etwas Überraschendes, etwas was nicht in den eigenen Händen liegt.

Kurz: Der Heilige Geist ist ein Symbol auch dafür, dass ich nicht alles schaffen, erledigen und machen muss. Sondern dass ich auch darauf vertrauen kann, dass Gott sich mir zur Seite stellt, mich unterstützt.


Musik: Musik: Lambarena. Bach to Afrika, Sony Classical 1995, SK 64542, 5-099706-454229 Nr. 13 Was mir behagt ist die munter Jagd (BWV 208) 03:02


Teil 3. Wie vom Glauben sprechen

Anlässlich des Pfingstfestes unterhalte ich mit dem Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Dr. Johannes Friedrich. Mit ihm diskutiere ich auch über die Sprache des Glaubens.

Es ist ja eigentlich eine ständige Herausforderung und Aufgabe an uns, immer wieder neu zu überlegen, wie kann ich das, was mir wichtig ist an meinen Glauben, meinem Gegenüber klar machen und wie weit weiß ich, was der denkt und was der versteht.

Geschenkt. Aber die Sprache, die der 60-jährige spricht, unterscheidet sich schon von meiner, und die wieder von dem, was viele Jugendliche so sagen und wie sie es sagen. Ist überhaupt, so frage ich, die Sprache unserer Gottesdienste für alle zu verstehen? Kann es da überhaupt so etwas wie ein Pfingsten geben?

Ich glaube, dass die so genannte Predigtsprache, in die viele von uns ja immer wieder verfallen, von den Gemeindegliedern, die jeden Sonntag in den Gottesdienst kommen, schon verstanden wird. Aber damit gewinne ich natürlich keine neuen Leute. Also deswegen glaube ich, muss man einfach immer ganz genau überlegen: Zu wem rede ich, wen will ich jetzt erreichen? Und muss meine Sprache ganz deutlich daraufhin abheben.

Auch da gilt: Wir können uns bemühen. Aber Pfingsten erzählt eben auch davon, dass es nicht nur an den Jüngern liegt. Sondern dass eben der Geist Gottes hilft, so zu sprechen, dass alle verstehen können. Und vielleicht ist das das eigentliche Wunder an Pfingsten. Dass sich alle auf diesen Geist eingelassen haben. Für Bischof Friedrich ist damit eine ganz konkrete Aufforderung verbunden.

Ich denke, man soll dem Wirken des Heiligen Geistes keinerlei Riegel vorschieben. Ich denk manchmal, das Wichtigste, was wir tun können als Kirchenleute ist, möglichst dem Heiligen Geist keine Hindernisse in den Weg zu setzen. Ich glaube, wenn wir das schaffen, dann ist schon ganz viel passiert.https://www.kirche-im-swr.de/?m=6087
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Anstöße SWR1 BW / Morgengedanken SWR4 BW

31MAI2009
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Pfingsten ist für Christen der Geburtstag der Kirche. Am Pfingsttag wurden die Jüngerinnen und Jünger Jesu mit dem Heiligen Geist erfüllt und sie verkündeten Allen die Frohe Botschaft, dass Gott Jesus nicht im Tod gelassen, sondern zu einem neuen Leben auferweckt hat. So steht es in der Bibel.
Diejenigen, die diese Botschaft annahmen, ließen sich auf den Namen Jesu Christi taufen. Eine neue Gemeinschaft war damit buchstäblich aus der Taufe gehoben. Ihre Merkmale: „Sie hielten an der Lehre der Apostel fest, an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte“ (vgl. Apostelgeschichte 2,42ff).
Was so in der Bibel von den Anfängen der Kirche wohl etwas idealisiert beschrieben wird, zeigt deutlich auf, was Kirche ausmacht und weshalb Kirche auch nach fast 2000 Jahren aktuell ist:
Die Verkündigung der Frohen Botschaft von Jesus Christus, dem auferweckten Herrn, dessen Anliegen es ist, dass wir das Leben haben und es in Fülle haben. Darum geht es: Um erfülltes Leben. Dass unser Leben gelingen kann, wenn wir uns auf ihn einlassen.
Der Glaube an den Gott Jesu, der Leben schenkt auch über den Tod hinaus, soll gemeinsam gefeiert werden im Gottesdienst, wenn wir den Auftrag Jesu erfüllen und sein Gedächtnis begehen. In der Kraft des Geistes schenkt Jesus Christus seine Gegenwart und stärkt uns für unseren Alltag. Als Kinder Gottes sollen wir Salz der Erde und Licht der Welt sein, uns füreinander einsetzen, für unsere Nächsten da sein.
Jede und jeder sollte seine Gaben und Begabungen, Charismen und Talente einbringen, die der Geist Gottes schenkt, „damit sie anderen nützen“ (1 Korinther 12,7), und so Kirche bilden. Alle, die an Jesus Christus glauben, sind Kirche, verbunden in der Kraft des Geistes.
Jesus Christus gebraucht unsere Hände, um das zum Leben Notwendige mit anderen zu teilen, um jemanden in den Arm zu nehmen, der Trost und Nähe braucht;
unsere Füße, um Menschen auf ihrem Weg zu begleiten;
unsere Lippen, um den Menschen von der bedingungslosen Liebe Gottes zu erzählen;
unser Herz, um die Menschen heute die Liebe Gottes spüren zu lassen.
In der Kraft des Heiligen Geistes kann es uns gelingen. https://www.kirche-im-swr.de/?m=6077
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