SWR3 Gedanken

07SEP2024
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Am Montag startet für viele wieder die Schule. Nicht nur für Schülerinnen und Schüler und Ihre Lehrerinnen und Lehrer, sondern auch für Hausmeister und Hausmeisterinnen, für Kantinenbetreiber, für Putzkräfte, Busfahrerinnen und Busfahrer und viele mehr.

Meine Patenkinder haben am Montag den ersten Schultag an neuen Schulen. Alles ist schon vorbereitet. Die Schulranzen stehen parat, Stifte sind gespitzt, die Brotdosen liegen bereit, Hefte und Ordner sind gekauft. Diese Vorbereitungen helfen, um ein bisschen die Kontrolle zu haben. Aber wie es dann tatsächlich am Montag wird, das haben wir nicht im Griff. Und auch wie das Schuljahr verläuft, das können wir nicht vorhersehen. Wie klappt es mit dem Lerhstoff, finden die beiden Freundinnen und Freunde, haben sie Freude im Schulalltag, klappt der Schulweg… Es gibt viel, was wir nicht wirklich beeinflussen können.

Mir ist wichtig, dass meine Patenkinder und alle Schulkinder, die am Montag starten wissen, dass sie geliebt und wichtig sind. Und zwar unabhängig von Ihren Schulleistungen. Schule ist zwar wichtig, aber viel wichtiger ist, dass es ihnen gut geht und sie sich nicht zu sehr unter Druck setzen.

Das kann ich ihnen sagen. Und das mache ich auch. Und ich werde für sie beten. Ich sage Gott, dass ich mit meinen Patenkindern mitfiebere. Dass ich mir so sehr wünsche, dass es ihnen gut geht an ihrem ersten Schultag an den neuen Schulen und an allen weiteren Tage im neuen Schuljahr. Ich bete dann nicht nur für die beiden, sondern auch für alle anderen, denen sie in ihrem Schulalltag begegnen. Es ist ja ein Miteinander von ganz Vielen das gelingen muss. Ich bete, weil ich glaube, dass Gott sich um meine Patenkinder und um alle andere kümmert. Und dass er dafür sorgt, dass der Start ins neue Schuljahr gut gelingen kann.  

https://www.kirche-im-swr.de/?m=40562
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