SWR3 Worte

02SEP2024
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Die evangelische Theologin und Aktivistin Sarah Vecera und hat Trauer auf unterschiedliche Weise erlebt: Trauer um Menschen, aber auch Trauer um eine sich verändernde Kirche oder verlorene Träume. Was sie dabei gelernt hat:  

Ohne meinen Glauben aber könnte ich Trauer kaum aushalten. Und diese begegnet mir nicht nur im Angesicht des Todes. Ich trauere auch um die Kirche selbst, ich trauere um eine heile Welt, an die ich als Kind geglaubt habe, ich trauere um so vieles, dass ich die Liste um viele Punkte verlängern könnte: Ich trauere jedenfalls gerne. Das mag absurd klingen, aber es ist wahr. Denn das Einzige, was gegen Trauer hilft, ist das Trauern selbst. Trauern ist nicht das Problem, es ist die Lösung.”

Sarah Vecera, Unlearn Patriarchy 2

https://www.kirche-im-swr.de/?m=40544
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